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An das hohe Gesammt Ministerium! Unsere unerschütterliche Treue an unsern heißgeliebten Kaiser macht es uns zur unabweislichen Pflicht, uns über die in jeder Beziehung unerwarteten und höchst betrübenden Ereignisse der letzten Woche und der selbst in öffentlichen Blättern ausgesprochenen Entschuldigung gegen die gesammte National-Garde offen auszusprechen ...
unser heißgeliebter Kaiser möge baldmöglichst im vollen Vertrauen auf die treue Anhänglichkeit der Bewohner Wiens, uns insbesondere der pflichtgetreuen Nationalgarde in Seine Residenz wieder einziehen ; Wien den 22. Mai 1848Wiener NationalgardeWien, 1848Eure Majestät! Wir Unterzeichnete, den vielfachsten Körperschaften angehörige Bewohner Wien's schließen uns in allen Punkten den mehrfachen an Eure Majestæt ; um baldige Rückkehr auf den Thron Ihrer Väter - in die Mitte einer halben Million treu gesinnter Unterthanen - ergangenen Adressen mit der offenen und ehrlichen Erklärung an ...
Wien den 21. Mai 1848FerdinandWien, 1848Kundmachung [Wien, 17. Mai 1848]
Heute in der neunten Abendstunde ist dem Ministerium die mündliche unerwartete Mittheilung zugekommen, daß Seine Majestät der Kaiser aus Gesundheits-Rücksichten in Begleitung der Kaiserin und des durchlauchtigsten Erzherzogs Franz Carl sammt seiner erlauchten Gemahlin und drei Prinzen die Residenz verlassen, und die Route nach Innsbruck eingeschlagen haben. Das unterzeichnete Ministerium, welches die Gründe und näheren Umstände dieser Reise nicht kennt, sieht sich verpflichtet, dieselbe zur Kenntniß der Bevölkerung der Residenz zu bringen ... ; Wien am 17. Mai 1848[S.l.], 1848Unterthänigste Erwiderung auf die Proclamation vom 5. Mai 1848 Sr. Majestät des Kaisers Ferdinand
Österreichische Nationalgarde[Ausg. Ludwig], [Wien] : Gedruckt und zu haben bei Joseph Ludwig, Florianigasse Nr. 52, 1848Was am 15. Mai in Wien geschehen ist, und warum der Kaiser am 17. Mai seine Hauptstadt verlassen hat
[Wien, den 24. Mai 1848][Wien] : Gedruckt bei Carl Gerold, 1848Außerordentliche Beilage zur Wiener-Zeitung vom 18. Mai 1848
Die Befürchtungen, die wir in unsrem heutigen Frühblatte ausgesprochen, werden sich, dem Himmel sei Dank, nicht bewähren ... Alle kleinlichen Parteifragen müssen darüber in den Hintergrund treten ... Wir Wiener müssen zeigen ... daß die Aufrechthaltung der Ruhe und Ordnung, die uns zur Rettung der Monarchie, zur Entwicklung unsres constitutionellen Lebens so unentbehrlich ist, an uns ihre kräftigsten Vertheidiger hat ... Wir müssen Alles aufbiethen, daß unser geliebter Kaiser wieder in die Mauern seiner Hauptstadt zurückkehrt ...Holzer, RudolfIn: Wiener Zeitung : österreichische Tageszeitung seit 1703[Wien] : Gedruckt bei den Edlen von Ghelen'schen Erben, 1848Zur Feier des glorreichsten Namensfestes Seiner Majestät unseres innigstgeliebten Kaisers Ferdinand I., dargebracht und niedergelegt am Fuße des geheiligten Thrones, von der 13. Compagnie der Wiedner Nationalgarde
[Wien] : Gedruckt ... bei Ul. Klopf sen. und Alex. Eurich, [s.a. 1848]