Kammeraden! Ihr habt Euch der Universität angeschlossen und wollt unter ihrer Fahne kämpfen - siegen oder sterben ... ; Wien den 19. October 1848

Dem Publikum ist der Redacteur der Pesther "Opposition" nicht unbekannt. Dieß Blatt erfreut sich in Wien der regsten Theilnahme ... ; Wien, am 26. September 1848

Pest, am 10. Oktober 1848

Was braucht ganz Deutschland vor allen Dingen? Umsturz der alten Systeme, Einschränkung der eigenmächtigen Herrscher, Volksstimmen und Wahl eines Parlaments ...

Brüder! Nehmet meinen innigsten Dank für die unermüdliche Ausdauer, strenge Aufrechterhaltung der Disciplin und die todesverachtende Tapferkeit, die Ihr in diesen Tagen des Kampfes für die heiligsten Rechte des Volkes bewiesen habt ... ; Wien, den 9. Oktober 1848

Die gedrückte Lage unsers Geldmarkts, der Mangel an Absatz, der jedem Geschäftsmanne täglich fühlbarer wird, zwingt diesen, seine Arbeiter nach und nach zu entlassen ...

Brüder, Freunde! Der Tag des Jahres 1813 ist gekommen, der Tag, an dem bei Leipzig die Fesseln unseres Vaterlandes abgeschüttelt, an dem Deutschland nach dreitägiger, blutiger Schlacht einen herrlichen, großen Sieg errang ... Wien, am 18. October 1848

Brüder, Freunde! Der Tag des Jahres 1813 ist gekommen, der Tag, an dem bei Leipzig die Fesseln unseres Vaterlandes abgeschüttelt, an dem Deutschland nach dreitägiger, blutiger Schlacht einen herrlichen, großen Sieg errang ... Wien, am 18. October 1848

Mitbürger! Unser geliebter Kaiser weilt seit zwölf Stunden nicht mehr in unserer Mitte ... ; Gesammtbevölkerung Wiens! Zeigt der Welt, daß Wien eine Stadt von Männern ist, die selbst in den schwierigsten Augenblicken durch Einheit und Kraft, durch wahrhafte Vaterlandsliebe und Sinn für gesetzliche Ordnung, constitutionelle Freiheit auf ruhige Weise zu schützen und schirmen verstehen ...

Der sechste August war bis jetzt ein Trauertag für jedes deutsche Herz, denn an diesem Tage legte der letzte deutsche Kaiser seine Krone nieder, das alte Deutschland hörte auf zu sein ... ; Wien den 5. August 1848

Deutsche Brüder! Freudig begrüßt jeder deutsche Mann die längst ersehnte Freiheit, welche für ihn einen um so größeren Werth hat, als er sich sie selbst errungen ...

Freunde! Unsere Gegner, die Feinde der Freiheit, die Feinde des Volkes, zu denen auch Ihr gehört, suchen die Kluft, die Euch nach ihrem verruchten Plane von uns trennen soll, immer mehr zu erweitern ... ; Wien, am 20. September 1848

"Die bösen Studenten haben unsern guten Kaiser vertrieben, denn: sie waren es ja, die mit Bajonetten in seine Gemächer eingedrungen, ihm die Pistole auf die Brust gesetzt, ihm den Rauch in das Gesicht geblasen ..."

Waffenbrüder! Mit innigster Sympathie begrüßen wir den von Euch an die Armee ...

Meine Herren! Im Falle Sie aufrichtig den Fortbestand der Unternehmung einstimmig wünschen, will ich Ihnen meine Ansicht über den Directionsbestand entwickeln ... ; [Im Juli 1848]

Wien, am 14. Juni 1848

Die Herren Wähler sind eingeladen zu einer Besprechung Samstag, den 23. September, in den Sälen des Theresianums um 4 Uhr Nachmittags zu erscheinen. Wien, den 21. September 1848

Brüder! Das Recht der freien Meinungsäußerung ist eine unserer gewichtigsten Errungenschaften ... Gewiß ist von den Mitgliedern der akademischen Legkion ... nicht zu erwarten, daß sie ein solches Attentat gegen ihre eigenen Grundsätze sich werden zu Schulden kommen lassen. Ihr werdet vielmehr ... belehrend auf Diejenigen einwirken, welche durch Angriffe auf das Recht eines jeden Menschen, seine politische - wenn auch uns mißliebige Farbe - zu tragen, den öffentlichen Frieden zu stören, und die Freiheit gefährden ; Wien, den 17. September 1848

Die Mitglieder des Schriftsteller-Vereines, werden hiemit aufgefordert, Montag den 8. Mai 1848, präcise um 8 Uhr, im Saale des Gasthauses "zur Kaiserinn von Oesterreich," behufs der Wahl der Deputirten nach Böhmen, zu erscheinen