Wien 16. März 1919.
Liebe, hochverehrte Frau!
Vielen herzlichen Dank für
Ihren so liebenswürdigen
Brief, für Ihre stete Bereitwillig=
keit, einem manchmal rat=
losen Scribifax zu helfen mit
Rat und Tat. Und ich muss hier
einflechten, dass beinahe ohne
Ausnahme die höchste Instanz
(wie gnädige Frau in Sachen
Strauss!) nie ihre Hilfe versagt,
während kleine Sammler z. B.
einem Anfragenden oft nur
höchst ungern oder gar nicht
Auskunft erteilen. Es hat mich
seinerzeit sehr gekränkt, dass
mir Herr Eckl, als ich ihn bat
mich in seine Strauss-Samm=
lung Einblick nehmen zu lassen,
Liebe, hochverehrte Frau!
Vielen herzlichen Dank für
Ihren so liebenswürdigen
Brief, für Ihre stete Bereitwillig=
keit, einem manchmal rat=
losen Scribifax zu helfen mit
Rat und Tat. Und ich muss hier
einflechten, dass beinahe ohne
Ausnahme die höchste Instanz
(wie gnädige Frau in Sachen
Strauss!) nie ihre Hilfe versagt,
während kleine Sammler z. B.
einem Anfragenden oft nur
höchst ungern oder gar nicht
Auskunft erteilen. Es hat mich
seinerzeit sehr gekränkt, dass
mir Herr Eckl, als ich ihn bat
mich in seine Strauss-Samm=
lung Einblick nehmen zu lassen,