Der Ausgangspunkt dieser Untersuchung ist, dass Wien von 2009 bis 2016 einen positiven Wanderungssaldo mit dem übrigen Österreich aufwies. Auch 2002 war das schon einmal der Fall gewesen. 2017 bis 2019 war er wieder negativ, wie er es 2003 bis 2008 ebenfalls gewesen war. Das positivste Jahr war 2012, das negativste 2018. Dieser Kurzbericht hat das Ziel, die Prozesse hinter diesen Binnenwanderungsverflechtungen für Wien und dessen Umland besser verständlich und nachvollziehbar zu machen. Dabei rücken vor allem demographische Strukturen (z.B. Alter und Geburtsland) und sozioökonomische Dimensionen (z.B. Bildung, Haushaltsform) sowie funktionale Verflechtungen (z.B. Pendelbeziehungen) in den analytischen Fokus, um zu verstehen, welche Charakteristika Personen aufweisen, die von Wien in das unmittelbare und weiter entfernte Wiener Umland (und vice versa) ziehen. Zu beantworten ist die Frage, warum der Saldo das Vorzeichen wechselt. In weiterem Sinn ist das die Frage, warum sich der Saldo überhaupt ändert statt immer gleich zu bleiben, und ob die Änderungen einer Systematik unterliegen oder reiner Zufall sind.
Die auf Wien zentrierte Binnenmigration ab 2002 : Endbericht / Stadt Wien - Stadtentwicklung und Stadtplanung ; Zentrum für [...]
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