Die Bedürfnisse an die fachliche Planung des Freiraums werden immer anspruchsvoller. So muss der urbane Raum stets höhere Erwartungen erfüllen und mehr Ansprüche vereinen. Besonders der soziale Aspekt, wie die aktive Nutzung öffentlicher Räume durch die Bewohner:innen und das friedliche Zusammenleben sind grundlegend wichtig. Die Straßen bieten hier viel Potential. Stehen und Kommunizieren, Menschen begegnen oder gar diverse Bewegungs- und Spielmöglichkeiten könnten, den Raum effizienter nützen, als abgestellte Autos. Um das Verständnis zu schaffen und Aktivitäten überhaupt sichtbar zu machen, wurden die Grundfunktionen (Gehen, Stehen, Liegen, Spielen, Bewegung und Sport) differenziert und symbolisch als Icons dargestellt. So können direkte Nutzungen besser in der Freiraumplanung abgebildet und differenziert bedacht werden. Beispielsweise können laute und leise Nutzungen räumlich voneinander getrennt werden, um Nutzungskonflikte zu vermeiden. Damit können Planungsprozesse sensibler auf die Nutzungsansprüche der Menschen ausgerichtet werden. Auch "leise Stimmen" können sichtbarer werden. Die Aktivitäten-Icons und Raumqualitäten ermöglichen die sozialen Funktionen des öffentlichen Raums zur Begegnung, Kommunikation und vielfältig nutzbarer Aktionsraum zu verbessern.
Visualisierung von Aktivitäten im öffentlichen Raum : how to use public space / Auftraggeberin: MA18 - Stadtentwicklung und [...]
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