Am 1. Oktober 2012 und am 1. Jänner 2013 ist die Parkraumbewirtschaftung auf den gesamten 15. sowie große Teile der Bezirke 12, 14, 16 und 17 ausgeweitet worden. Die vorliegende Studie untersucht Wirkungen dieser Ausweitung auf das Verkehrsverhalten der Arbeitspendler. In den von der Ausweitung betroffenen Bezirken gab es insbesondere einen stärkeren Anstieg der ÖV-Nutzung für den Arbeitsweg, aber auch einen stärkeren Rückgang der Autonutzung, als es in den Vergleichsbezirken ohne Parkraumbewirtschaftung der Fall war. Es gab eine Verschiebung der Stellplatznachfrage: Weniger Beschäftigte parken am Straßenrand, dafür mehr in gewerblichen Garagen und auf Firmenparkplätzen (sofern vorhanden). Die Suchdauer für Parkplätze wurde verkürzt. Dies hängt zum Teil auch mit der stärkeren Nutzung von privaten Stellplätzen und Firmenparkplätzen zusammen, wo eine Suche gänzlich entfällt.