Im Rahmen der geplanten Umgestaltung wurden die Funktionen und das Image des Platzes analysiert und die Verbesserungspotenziale erhoben. Dabei kamen unterschiedliche sozialwissenschaftlich-planerische Methoden (siehe "raum erfassen") zum Tragen.Der Raum wird rund um die Uhr intensiv, von einer Vielzahl von Menschen auf sehr vielfältige Weise genutzt. Der Platz besitzt durch seine zentrale Lage eine hohe verkehrliche Bedeutung (Straßenachsen), die auch Anforderungen an ihn in der Bewältigung von Passantinnen und Passanten (Knoten der Wiener Linien, Touristenbusse und -schiffe) stellt. Einerseits kritisieren viele den, in die Jahre gekommen großstädtischen Platz und seinen aktuellen Zustand bzw. sein Erscheinungsbild. Andererseits schätzen tausende den Ort als Treffpunkt, als Ort zur raschen Versorgung mit Essen. Es wird klar, dass dieser große Stadtraum sehr viele unterschiedliche Charaktere und damit verbundene Nutzungsmöglichkeiten und Qualitäten hat. Diese werden von Vielen wertgeschätzt. Vor allem der Unterschied zwischen dem lebendigen Zentralbereich und dem ruhigeren Bereich Morzinplatz wird als wichtig angesehen. Beide Bereiche funktionieren gut als "Raum für alle" - und sollen auch in Zukunft die Qualität als Aufenthaltsort ohne Konsumzwang für eine Vielzahl von Gruppen prägen. Dazu werden gute Orientierung am gesamten Platz, sichere und attraktive Räume für Fußgängerinnen und Fußgänger gewünscht. Bauliche Barrieren sollen entfernt werden und den Platz als "Eingangstor zur Stadt / zum Donaukanal" prägen. Der Platz ist künftig "ausgewogen" zu bewirtschaften und sauber zu halten.Zusätzlich zum Endbericht der Sozialraumanalyse kann auch der Materialband (Erhebungsdokumentation, Protokolle) zur Verfügung gestellt werden.
Funktions- und Sozialraumanalyse Schwedenplatz/Morzinplatz : Endbericht / im Auftrag der Magistratsabteilung 18 Stadtentwicklung [...]
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