Mit der Erhöhung der Parkgebühr am 1. März 2012 ergab sich zum ersten Mal in Wien die Möglichkeit, die direkten Auswirkungen auf die Nachfrage zu untersuchen. Die vorherigen Änderungen der Parkgebühren waren entweder zu geringfügig für eine signifikante Nachfrageänderung oder sie waren mit anderen Änderungen des Stellplatzregimes verbunden, wie insbesondere Ausweitungen des Gebietes oder der Bewirtschaftungszeiten.Das Hauptergebnis lautet folgendermaßen:Die deutliche Gebührenerhöhung um 67 % hat zu signifikanten Nachfragereaktionen geführt:Die Nachfrage durch Kurzparker konnte im 1. Bezirk um 12 % und im 6. Bezirk um 21 % verringert werden. Dabei sind sowohl weniger Kurzparker angekommen, als auch deren mittlere Abstelldauer kürzer geworden.Infolge des Nachfragerückgangs hat die Zahl der freien Stellplätze im 1. Bezirk um 34 % und im 6. Bezirk um 19 % zugenommen. Dies führt erfahrungsgemäß auch zu einer Reduktion der verkehrsbehindernden Falschparker und des Parkplatzsuchverkehrs.
Vorher-Nachher-Analyse der Erhöhung der Parkgebühren in Wien am 01. März 2012 : Endbericht ; Forschungsprojekt ; Bericht [...]
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