Die gemeinsam von MA 17 und MA 18 erarbeitete Studie zur Einstellung von Wienerinnen und Wienern mit und ohne Migrationshintergrund zueinander sowie zum Thema der Zuwanderung im Allgemeinen ist eine Fortschreibung der schon seit 1989 in regelmäßigen Abständen stattfindenden Umfragen. Sie dient als Hintergrundinformation für verschiedene stadtplanerische Fragestellungen. Die 800 Interviews wurden im Mai 2013 geführt.Es zeigt sich in weiten Teilen eine zunehmende Aufgeschlossenheit und Toleranz der Wiener Bevölkerung gegenüber Zuwanderinnen und Zuwanderern sowie fremden Kulturen. Migrantinnen und Migranten werden immer öfter als Bereicherung für die Stadt, sowohl in einem materiellen (Wirtschaftsstandort) als auch immateriellen Sinn (kulturelle Vielfalt, Lebensqualität) wahrgenommen. Einige politisch kontroversiell diskutierte Themen werden überraschenderweise von Mehrheiten unkritisch gesehen (Kopftuch bei Lehrerinnen/im öffentlichen Dienst, Förderung der Mehrsprachigkeit in Kindergärten und Schulen, Gemeinderatswahlrecht auch für Drittstaatsangehörige, Bleiberecht bei langen Asylverfahren). Bedauerlicherweise ist jedoch der Anteil an Personen mit Migrationshintergrund, die sich Diskriminierungen am Arbeits- oder Wohnungsmarkt gegenübersahen, trotz allem gestiegen.
Zusammenleben von verschiedenen Bevölkerungsgruppen in Wien : Monitoringstudie 2013 ; Studienbericht / erstellt für die MA [...]
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