zu I.N. 116. 616 Offizier, als welcher Euer Hochwohlgeboren bei Jedermann, bekannt sind, diese Umstände einzugestehen ich will, aber eben nicht tünschen, sondern bitten. Bitten; daß Eure Hochwohlgeboren, so weit es Ihre hohe Stellung und der ungeheure Abstand erlauben, dem jungen Menschen ein günstiges Auge und jene Rücksicht gewenden mögen, die man den Verirrungen der Jugend nicht versagt. Ich war so glücklich im Jahre 848, wenn auch nur mit der Feder, meinem Vaterlande nützlich zu seyn, und die Armen hat mich versichert, daß sie mich u zu den Ihrigen zähle. Erlauben Sie mir einen Theil meines Verdienstes auf meinen Neffen zu übertragen, der mir so viele Sorge und so vieles Geld gekostet hat, in daß ich zugleich seinen armen Vater mit seiner übrigen Familie halb erhalten muß, ein Verhältniß das wirklich an der Ruhe meiner Tage und dem Glücke meines Lebens zahrt Mit der wiederhahlten Bitte um Entschuldigung und um genstige Aufnahen dieser Zeilen Ener Hochwahlgeboren ergebenster Franz Grillparzer Archivs Direktor in k. der Finanz Ministerium