JN 80082 Römerbad an 2 Juni 86 Liebe Katti! st Ich bin glücklich hier angekommen, dahees war ein Glück daß ich endlich einmal angekommen bin, das Wetter war abscheulich und die Nachript, daß man im Bahnhafe supiren könne hat sich als falsch erwiesen, so daß ich in ein Kutschenbierhaus gehen mußte und nur ein Seitel bier zu trinken und der Schlaf auf der Reise sich nicht ein stellen wollte, doch war ich wollein in einem Kaupe, und doch konnte auch doch nach Möchlichkeit bequem machen. Von Graz aus bekann, ich Gesellschaft, doch was is der Sohn eines ehemaligen bekannten, am Gandaranmunger, der seine Frau nach Romerbad bringt. So vergieng die Zeit ganz gut. Das Wetter blieb abscheulich und der Rest des gestrigen Toges war, so, um Einen vor allen Badeweisen abzuschreiben, doch habe ich meine häuslichen Einrichtungen gemacht. Mein Wand? oder vielmehr Thür= Nichter ist ein Geistlicher, das seinem Gott im Stellen dient und daher die Menschen nicht belästigt. Auch scheintes als ob ein paar Leute sich ganz erträglich machen würden. Eine alte ziemlich gärstige Frau, die schon im Verflossenen Jahre hier war, die ich aber damals- ich weiß nicht warum?— gar nicht brachtete, hat heute im Bade sie gescheind gesprochen, daß ich 101