Batka, Richard: Brief an Wilhelm Kienzl. Wien, 26.12.1921
Nun kann sich Hr. Castiglioni ein
Bild von ihm machen und ihn entsprechend
patronisieren. Seine „Festgewänder” ge=
statten ihm vorläufig keine würdige per=
sönliche Präsentation. Und zu guter
Letzt muss der arme Kerl auch dem-
nächst sein rechtes Auge operieren
lassen. Sie sehen Meister, Mancher hat
im Leben des Guten zu viel und wieder
Mancher, wenngleich genial veranlagt,
des Schlechten viel zu viel.
Herzlichsten Dank für Ihre teil-
nahmsvolle Beihilfe
Ihnes verehrungsvoll
sehr ergebener
DRBatka