mehr ertönt.
Was mich für ein Dank dafür
beseelt, daß Sie die Offenheit be=
saßen, mir eine vernichtende
Kritik zu erteilen, wissen Sie
nicht. Jedenfalls wird - und
daran kann nichts etwas ändern -
ihr Name stets mit meinem
Schaffen verknüpft sein und es
würde mich aus diesem Grunde
beglücken, genügend viel zu
erreichen, damit mein Dank
nicht nur das geltungslose Wort
eines hilfsdiensttauglichen Land=
sturmgefreiten ist.
Ich besitze fast keine Freunde.
Fast könnte ich sagen, überhaupt
keine. Ich habe mir durch lange
Jahre vorgelogen, daß mich viele
Menschen schätzen. Heute weiß
ich, daß es ein großer Irrtum
war. Im Gegenteil, der Haß
streckt nur zu oft seine Krallen
nach mir aus. Und ein Gespenst
verfolgt mich seit Jugend: der
Ruf, hochfahrend zu sein. Andre
dürfen sich loben, niemand sagt
etwas. Aber Wehe! wenn ich von