Lieber und Verehrter,
man muß Sie an eine zarte Kette legen: an die der Ermahnung,
nicht so fleißig zu sein. Ich schlage mir an die sehr viel lässigere
Brust, wenn ich Ihr Buch ansehe. Ich wollte es auch gleich
beginnen, als meine Frau sich darauf stürzte und es mir
nach Bern entführte. So geht es mir und also auch Ihnen.
Übrigens ist sie sehr angetan.
Aber sie hatte freilich recht, mir das Buch zu entführen.
Ich stecke in bedrängender Arbeit: Schluß des Romans ohne
Probleme: "Erlebtes Leben". Also wäre ich zunächst wahr-
scheinlich nicht über ein Anlesen hinaus gekommen.