Börner, Wilhelm: Brief an Margarete Jodl. Goldegg, 8.8.1929
sich das achte Lebensdezennium in jeder
Beziehung unbeschwert und ungetrübt
gestalte.
Mit diesem heißen Wunsche wollen
wir aber anläßlich des Festtages noch
etwas verbinden, das uns ja immer
und unaufhörlich beseelt, aber heute
besonders ausgesprochen werden soll:
den tiefgefühlten Dank für all die
Güte, all die Freundschaft, all die
mütterliche Fürsorglichkeit, mit der
Sie uns beglückten. Fast ein Viertel=
jahrhundert ist vergangen, seit mich
zum erstenmal die unvergleichlich
edle, durchgeistigte Atmosphäre Ihres
wundervollen Heimes umfing und
von diesem Zeitpunkt an habe ich