Födinger, Edmund: Brief an Hermine Keim. Gmunden, 18.1.1916
Wir wünschen es vom ganzen Herzen.
Ich bitte aber nur gelegentlich um
ein paar gütige Zeilen, damit
wir wissen, wie´s Ihren geschätzten Herrn
Gemahl geht.
Von unsern Sohn Edi haben wir
vorige Woche Nachricht erhalten, daß
es ihn gut gehe; hoffen wir daß
es so fort geht, man kommt ja aus
der Sorge nicht mehr heraus.
Vielleicht wird durch das Vorgehen
Montenegro´s doch langsam der Friede
eingeführt, damit endlich einmal
dieses Menschenschlachten, wegen ein
paar elender
Diplomaten