Liebwerter Inselbruder!
Großmeister Maternus fordert mich auf, ein paar
Gedichte für Frau Wegener an Euch zu senden.
So bitte ich, gütigst zu wählen, was Ihnen etwa
zusagt.
Meine hochdeutschen Versuche sind leider matt.
Gefällt Euch nichts, dann ohneweiters – Papierkorb,
ich bin gar nicht empfindlich.
Meine Marter ist noch so arg, daß ich nicht imstande
bin, die Krankenstube zu verlassen, so daß ein
ersehnter Inselabend nicht zu wagen wäre.
Alles Gute Euch!
Mit herzlichem G. z. Gr.
Euer ergebener
Herrand dSt.
Hans Fraungruber
Wien, 26. XI. 31.