"Vorzugsschülers" der mich unendlich erschüttert hatte - ich hasse aber
traurige Kindergeschichten! - und an Bode wegen seiner
Charlotte von Stein. Als ich mit der letzten Seite dieses Buches
fertig war, fing ich bei der ersten wieder an, während
einer Krankheit . Kennen Sie es? Er trifft sogar die
Kunst, daß es wirklich Charlotte von Stein und nicht Goethe
ist.
Nun zu Ihrem lieben Brief v. 29/5. Heyse hat unendlich viel
Unglück mit seinen Kindern erlebt, Storm nur an seinem
Ältesten. - Das Maturitätszeugniß habe ich bestimmt -
vielen Dank! Daß Wolf sich gemeldet hätte, kann ich
mich nicht erinnern, Neubauer bestimmt. Wolff hat sein
Denkmal in "Kossowicz's Rache", das mit zu meinem Liebsten
gehört. - "Ich" habe hier ein Amt ein keine Meinung ". Der Brief an
Frau Heiberg geht also morgen ab, ich muß nur die Adresse he-
raussuchen. Aber, ich darf doch meine Ansicht aussprechen.
Ist Heiberg jemand? Wer nicht aller ist nicht mehr? Ich nen-
ne ohne Behelf ganz bunt durcheinander: Der mir so un-
sympathische Wassermann, Clara Viebig, Bartsch, von Haupt-
mann - mein Mann nannte ihn "das Genie der Zeit" - gar nicht
zu reden! Von Toten der überaus feine Rudolf Lindau,
Marie von Ebner Eschenbach, Rosegger* und, und, und!
Ich nenne mit Absicht niemand in unserer Korrespondenz
schon Genannten. - Denken Sie, verehrter Herr Professor,
immer schon wollte ich einen Plan Wiens senden! - Die
Gartenbücher hoffe ich doch ohne "bestellen" zu bekommen.
Rundschau sind auch viele Bände hier im Hause bei mei-
nem Bruder - Vieles aber doch sehr veraltet. - Lieber
Herr Professor, selbstverständlich bürge ich in jeder Weise
für Sie! Gute Nacht! - Salomé , die damals in Berlin
gegeben wurde , war die Shaw'sche. Die kennen Sie
oder lesen Sie doch lieber englisch, nicht wahr? Ziehen
Sie auch den "Zapfenstreich" dem "Rosenmontag" vor?
Die Gerichtssitzung mit "polnisches Soldat'" ist doch zu
schön! und die Rombergs doch zu "construiert".
Ich kann nie ein Ende finden, wenn ich Ihnen schreibe. * selbst Hopfen, von Otto Ludwig nicht zu reden von den
Toten. - Ich glaube, Ihr Wunsch wird erfüllt und die
Puppenbestellungen hören auf. Aber - - - - -
traurige Kindergeschichten! - und an Bode wegen seiner
Charlotte von Stein. Als ich mit der letzten Seite dieses Buches
fertig war, fing ich bei der ersten wieder an, während
einer Krankheit . Kennen Sie es? Er trifft sogar die
Kunst, daß es wirklich Charlotte von Stein und nicht Goethe
ist.
Nun zu Ihrem lieben Brief v. 29/5. Heyse hat unendlich viel
Unglück mit seinen Kindern erlebt, Storm nur an seinem
Ältesten. - Das Maturitätszeugniß habe ich bestimmt -
vielen Dank! Daß Wolf sich gemeldet hätte, kann ich
mich nicht erinnern, Neubauer bestimmt. Wolff hat sein
Denkmal in "Kossowicz's Rache", das mit zu meinem Liebsten
gehört. - "Ich" habe hier ein Amt ein keine Meinung ". Der Brief an
Frau Heiberg geht also morgen ab, ich muß nur die Adresse he-
raussuchen. Aber, ich darf doch meine Ansicht aussprechen.
Ist Heiberg jemand? Wer nicht aller ist nicht mehr? Ich nen-
ne ohne Behelf ganz bunt durcheinander: Der mir so un-
sympathische Wassermann, Clara Viebig, Bartsch, von Haupt-
mann - mein Mann nannte ihn "das Genie der Zeit" - gar nicht
zu reden! Von Toten der überaus feine Rudolf Lindau,
Marie von Ebner Eschenbach, Rosegger* und, und, und!
Ich nenne mit Absicht niemand in unserer Korrespondenz
schon Genannten. - Denken Sie, verehrter Herr Professor,
immer schon wollte ich einen Plan Wiens senden! - Die
Gartenbücher hoffe ich doch ohne "bestellen" zu bekommen.
Rundschau sind auch viele Bände hier im Hause bei mei-
nem Bruder - Vieles aber doch sehr veraltet. - Lieber
Herr Professor, selbstverständlich bürge ich in jeder Weise
für Sie! Gute Nacht! - Salomé , die damals in Berlin
gegeben wurde , war die Shaw'sche. Die kennen Sie
oder lesen Sie doch lieber englisch, nicht wahr? Ziehen
Sie auch den "Zapfenstreich" dem "Rosenmontag" vor?
Die Gerichtssitzung mit "polnisches Soldat'" ist doch zu
schön! und die Rombergs doch zu "construiert".
Ich kann nie ein Ende finden, wenn ich Ihnen schreibe. * selbst Hopfen, von Otto Ludwig nicht zu reden von den
Toten. - Ich glaube, Ihr Wunsch wird erfüllt und die
Puppenbestellungen hören auf. Aber - - - - -