Mein lieber Freund!
Ich habe unverschämt lang nichts mehr von
mir hören lassen. Im Stillen hatte ich gehofft, dass Du
mir eines Tages doch Deine Ankunft anmelden
würdest, aber wir sind zu sehr aus der Welt, und
alle Fahrtverbindungen unübertrefflich ungünstig.
Es ist sehr bedauerlich, wir hätten uns in ein sehr
anständiges Kaffeehaus setzen können, denn soweit bin
ich schon herumgelaufen, ich sage: bin, denn gegenwärtig
liege ich wieder zu Bett, eine Fistel wieder aufgebrochen
und es ist noch nicht ganz sicher, was sie weitertut.
Ich schicke Dir etwas zum Lesen mit. (Die Seite 4
war verlorengegangen, und ich habe sie aus dem Gedächtnis
ergänzen müssen). Ich hatte es auch an die Frkf. Z. geschickt,
es ist aber sehr prompt zurückgekommen, seit sie das
Abendblatt nicht mehr hätten, könnten sie nicht. Ich hatte
meine Bemühungen bei der Frkf. fortgesetzt, weil ich erfahren
wollte, wie der Aspekt, den ich Dir in „dichter. Sit.” entwickelt
habe, sich ändern würde, wenn ich „Glück” hätte. So muss ich
das Odium auf mich nehmen, es wäre alles Ressentiment.
Die materielle Seite der Sache steht bei der Unergiebigkeit
meiner Produktion nicht in Frage. Wäre sie so ergiebig,
dass sie materiell ins Gewicht fiele, würde ich solche
Arbeiten, die nichts Persönliches enthalten verkaufen an
jeden, der sie nehmen wollte, nur nicht unter meinem
Namen. Dagegen würde ich nicht Persönliches mehr
Ich habe unverschämt lang nichts mehr von
mir hören lassen. Im Stillen hatte ich gehofft, dass Du
mir eines Tages doch Deine Ankunft anmelden
würdest, aber wir sind zu sehr aus der Welt, und
alle Fahrtverbindungen unübertrefflich ungünstig.
Es ist sehr bedauerlich, wir hätten uns in ein sehr
anständiges Kaffeehaus setzen können, denn soweit bin
ich schon herumgelaufen, ich sage: bin, denn gegenwärtig
liege ich wieder zu Bett, eine Fistel wieder aufgebrochen
und es ist noch nicht ganz sicher, was sie weitertut.
Ich schicke Dir etwas zum Lesen mit. (Die Seite 4
war verlorengegangen, und ich habe sie aus dem Gedächtnis
ergänzen müssen). Ich hatte es auch an die Frkf. Z. geschickt,
es ist aber sehr prompt zurückgekommen, seit sie das
Abendblatt nicht mehr hätten, könnten sie nicht. Ich hatte
meine Bemühungen bei der Frkf. fortgesetzt, weil ich erfahren
wollte, wie der Aspekt, den ich Dir in „dichter. Sit.” entwickelt
habe, sich ändern würde, wenn ich „Glück” hätte. So muss ich
das Odium auf mich nehmen, es wäre alles Ressentiment.
Die materielle Seite der Sache steht bei der Unergiebigkeit
meiner Produktion nicht in Frage. Wäre sie so ergiebig,
dass sie materiell ins Gewicht fiele, würde ich solche
Arbeiten, die nichts Persönliches enthalten verkaufen an
jeden, der sie nehmen wollte, nur nicht unter meinem
Namen. Dagegen würde ich nicht Persönliches mehr