Lieber Herr Rössler!
Ich bitte Sie lassen Sie mich noch
mit all meinem Unglück allein.
Ein Jahr nach dem Andern schwin-
det und ich bin so ganz abgeirrt.
Dabei arbeite ich ununterbrochen
und das Gebilde reicht nicht he-
ran an meine Träume ~.
Manchmal glaube ich in dieser
Dämmerung einen Stern zu sehn
dan ist er wieder verschwunden
mir bleibt kein Ziel ~ nur das
hoffende Irren. Alle Tage fühle
ich Sie und Alle die mit fühlen ~
ganz nahe meiner Werkstatt ~
doch ich habe noch nicht die
Kraft die Thore zu öffnen ~.
Haben Sie lieber Freund noch Ge-
duld ~ und empfangen Sie Lob
Herzlichen Dank von Ihrem ganz
ergebenen
Anton Hanak
Wien, 7. December 1914
Pavillon des Amateurs.
Ich bitte Sie lassen Sie mich noch
mit all meinem Unglück allein.
Ein Jahr nach dem Andern schwin-
det und ich bin so ganz abgeirrt.
Dabei arbeite ich ununterbrochen
und das Gebilde reicht nicht he-
ran an meine Träume ~.
Manchmal glaube ich in dieser
Dämmerung einen Stern zu sehn
dan ist er wieder verschwunden
mir bleibt kein Ziel ~ nur das
hoffende Irren. Alle Tage fühle
ich Sie und Alle die mit fühlen ~
ganz nahe meiner Werkstatt ~
doch ich habe noch nicht die
Kraft die Thore zu öffnen ~.
Haben Sie lieber Freund noch Ge-
duld ~ und empfangen Sie Lob
Herzlichen Dank von Ihrem ganz
ergebenen
Anton Hanak
Wien, 7. December 1914
Pavillon des Amateurs.