Gedanken zu opfern. Manchmal schla=
gen die Flammen zu hoch über uns
zusammen~~ wir fühlen ob die=
sem Vulkan dass der Mensch un
vergänglich ist. Und an diesen ketten
wir uns immer auf´s Neue, er allein
kann uns das Leben geben~~ .
Neu aufgerichtet bin ich heute am
Morgen durch Sie Unsichtbare~
lassen Sie niemals, das Gefühl stark
werden ich bin nur ein Träumer .
Ich fühle in der letzten Zeit dass ich
ein unfähiger Bildhauer bin der he=
rumgezerrt von einer Macht~
der keine Arbeit abschliessen kann
der nach Erlösung lechzt. Wer mir
sie bringt darüber vermag ich nicht
zu urtheilen~ ich muss irren ~~
fliehen ringen ich will end=
lich jene ausgleichende Ruhe~
die meine Arbeit heiligt. Nichts von
alldem ist für mich erreichbar~
ich gebe mich hin an Alles was da
kommen mag, ich bekämpfe jede Gunst
ich~ bin kein Mensch ~~~~ kein
Schöpfer. Wie ein Zugthier bin ich ein=
gespannt und kenne nur den einen Weg
den der Erlösung.
Nächstens schreibe ich mehr
Ihr ergebener
AntonHanak
Wien, 20. April 1915
Amateurpavillon
8h Morgens.
gen die Flammen zu hoch über uns
zusammen
sem Vulkan dass der Mensch un
vergänglich ist. Und an diesen ketten
wir uns immer auf´s Neue, er allein
kann uns das Leben geben
Neu aufgerichtet bin ich heute am
Morgen durch Sie Unsichtbare
lassen Sie niemals, das Gefühl stark
werden ich bin nur ein Träumer
Ich fühle in der letzten Zeit dass ich
ein unfähiger Bildhauer bin der he=
rumgezerrt von einer Macht
der keine Arbeit abschliessen kann
der nach Erlösung lechzt. Wer mir
sie bringt darüber vermag ich nicht
zu urtheilen
fliehen
lich jene ausgleichende Ruhe
die meine Arbeit heiligt. Nichts von
alldem ist für mich erreichbar
ich gebe mich hin an Alles was da
kommen mag, ich bekämpfe jede Gunst
ich
Schöpfer. Wie ein Zugthier bin ich ein=
gespannt und kenne nur den einen Weg
den der Erlösung.
Nächstens schreibe ich mehr
Ihr ergebener
AntonHanak
Wien, 20. April 1915
Amateurpavillon
8h Morgens.