BUCHDRUCKEREI UND VERLAG
ADOLF HOLZHAUSENS NACHFOLGER
UNIVERSITÄTSBUCHDRUCKER
WIEN, VII., KANDLGASSE 19―21 L/FM
TELEPHON 36-1-19 ― TELEGRAMMADR.: HOLZHAUSENDRUCK
WIEN, am 31.X.1927.
Sehr geehrter Herr Gugitz !
Die am Donnerstag stattgefundene Bespre-
chung hat uns erst ein vollkommen klares Bild über das Projekt
ermöglicht, bezw. bewiesen, daß Sie und wir von irrigen Vor-
aussetzungen ausgingen. Auf Grund der finanziellen Überrechnung
bei Berücksichtigung der Vereinswünsche, halten wir es für
zwecklos, uns mit der Angelegenheit weiter zu befassen und er-
lauben uns Ihnen mitzuteilen, daß wir das in Aussicht genommene
Projekt der Zeitschrift, endgültig und vollkommen fallen lassen.
Und ohne, besser gegen den Verein -- sh.beiliegendes Schreiben -
können wir nunmehr nicht arbeiten.
Wir haben vom idealen Gesichtspunkt ausge-
hend, aber doch so weit auf kaufmännischer Basis fussend, daß
wir bei dieser Zeitschrift wenigstens pro futuro keine Verluste
erleiden, den Verlag übernehmen wollen. Wir sehen aber erst aus
der seit Donnerstag gegebenen Konstruktion, daß bei einem Be-
zugspreis von selbst S 8.-- eine derartige Abonnentenanzahl
notwendig wäre, die wir nie erreichen können, oder daß unsere
Zeitschrift nicht mehr unseren Intentionen entspräche. Auch die
nunmehrige Lösung redaktioneller Fragen entspricht absolut nicht
unseren Wünschen. Bitte haben Sie nur die Liebenswürdigkeit, bei-
liegendes Schreiben auch Herrn Dr.Lechner und Herrn Rudolf Blume
zu überreichen und sie von unserem Entschluß zu verständigen.
./.
ADOLF HOLZHAUSENS NACHFOLGER
UNIVERSITÄTSBUCHDRUCKER
WIEN, VII., KANDLGASSE 19―21 L/FM
TELEPHON 36-1-19 ― TELEGRAMMADR.: HOLZHAUSENDRUCK
WIEN, am 31.X.1927.
Sehr geehrter Herr Gugitz !
Die am Donnerstag stattgefundene Bespre-
chung hat uns erst ein vollkommen klares Bild über das Projekt
ermöglicht, bezw. bewiesen, daß Sie und wir von irrigen Vor-
aussetzungen ausgingen. Auf Grund der finanziellen Überrechnung
bei Berücksichtigung der Vereinswünsche, halten wir es für
zwecklos, uns mit der Angelegenheit weiter zu befassen und er-
lauben uns Ihnen mitzuteilen, daß wir das in Aussicht genommene
Projekt der Zeitschrift, endgültig und vollkommen fallen lassen.
Und ohne, besser gegen den Verein -- sh.beiliegendes Schreiben -
können wir nunmehr nicht arbeiten.
Wir haben vom idealen Gesichtspunkt ausge-
hend, aber doch so weit auf kaufmännischer Basis fussend, daß
wir bei dieser Zeitschrift wenigstens pro futuro keine Verluste
erleiden, den Verlag übernehmen wollen. Wir sehen aber erst aus
der seit Donnerstag gegebenen Konstruktion, daß bei einem Be-
zugspreis von selbst S 8.-- eine derartige Abonnentenanzahl
notwendig wäre, die wir nie erreichen können, oder daß unsere
Zeitschrift nicht mehr unseren Intentionen entspräche. Auch die
nunmehrige Lösung redaktioneller Fragen entspricht absolut nicht
unseren Wünschen. Bitte haben Sie nur die Liebenswürdigkeit, bei-
liegendes Schreiben auch Herrn Dr.Lechner und Herrn Rudolf Blume
zu überreichen und sie von unserem Entschluß zu verständigen.
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