Glossy, Blanka: Brief an Franz Karl Ginzkey. o.O., 28.1.1915
[in Bleistift, von anderer Hand:] Blanka Glossy.
28. Jänner 1915.
Sehr verehrter Herr Ginzkey!
Eine starke Erkältung verhinderte
mich neulich dem Vortrag Larays
beizuwohnen. Meine Mutter, die
denselben besuchte, konnte mir
nicht genug von Ihrem schönen
Gedicht: „Die Flöte” erzählen.
Darf ich Sie recht sehr bitten es mir
möglichst bald zukommen lassen
zu wollen. Wenn es mir liegen
sollte, werde ich es mit Freuden in mein
Vortragsprogramm aufnehmen.
Mit allerbesten Grüßern
Ihre
BlankaGlossy.