Wien 3. Februar 1929
Hochverehrter Herr Bundesminister!
Verzeihen Sie mir gütigst, daß ich so frei bin,
für den mir wohlbekannten Universitätsprofessor
Dr. Paul Kluckhohn ein gutes Wort einzulegen und
sein, wie ich höre, vom Unterrichtsminister warm
befürwortetes Ansuchen um einen Gehaltsvorschuß
zur Erlegung einer Wohnungsablöse auch meiner-
seits Ihrer wohlwollenden Prüfung zu empfehlen.
Professor Kluckhohn ist momentan dadurch, daß
ihm seine bisherige Wohnung gekündigt wurde, tat-
sächlich in eine schwierige Lage geraten und es würde
mich freuen, wenn ihm durch die Gewährung des
von ihm erbetenen und ratenweise zurückzuzah-
lenden Gehaltsvorschusses vielleicht doch geholfen werden
könnte, umso mehr, da dem Staate dadurch kein Schaden
erwächst.
In alter treuer Verehrung
Dr. Richard Kralik
Hochverehrter Herr Bundesminister!
Verzeihen Sie mir gütigst, daß ich so frei bin,
für den mir wohlbekannten Universitätsprofessor
Dr. Paul Kluckhohn ein gutes Wort einzulegen und
sein, wie ich höre, vom Unterrichtsminister warm
befürwortetes Ansuchen um einen Gehaltsvorschuß
zur Erlegung einer Wohnungsablöse auch meiner-
seits Ihrer wohlwollenden Prüfung zu empfehlen.
Professor Kluckhohn ist momentan dadurch, daß
ihm seine bisherige Wohnung gekündigt wurde, tat-
sächlich in eine schwierige Lage geraten und es würde
mich freuen, wenn ihm durch die Gewährung des
von ihm erbetenen und ratenweise zurückzuzah-
lenden Gehaltsvorschusses vielleicht doch geholfen werden
könnte, umso mehr, da dem Staate dadurch kein Schaden
erwächst.
In alter treuer Verehrung
Dr. Richard Kralik