nach dem Schott'schen Textbuche, Ausgabe 1913, korrigiert. Nach der Wagneraus=
gabe 3. Aufl. Fritzsch 1898 konnte ich die Korrekturen nicht vornehmen, da dieselbe
merkwürdigerweise vom Operntexte stellenweise abweicht. Den Umbruch musste
ich selbst vornehmen mit Rücksicht auf Sinnfälligkeiten des Seitenabschlus=
ses und der Bilderstellungen. Das Vorwort wird im kleineren Grad gedruckt
ebenso Druckvermerk. Der Druck der Radierungen wird nicht in einer Farbe
erfolgen, der Wert der Einheitlichkeit ist hiebei nicht so groß als wie die Stimm[un]g,
die die Farbe dem einzelnen Bildinhalt gibt, wichtig ist; auch ist die Abwechs=
lung dem Auge ganz angenehm. Bei älteren Buchausgaben findet man ja
trotz allem oft vollendetem Stileindruckes das künstlerisch Freiheitliche
so lebendig und darum ansprechend. Wir sind in unserem Buchgewer=
be nach allen unseren Stilerfahrungen und Aufnahmen viel zu doktrinär,
daher oft herzlich langweilig und steif und vergessen das nicht die Form
den Stil gibt sondern der persönliche geprägte Wille in der Arbeit.
Was sind das für Ausgaben der Avalundrucke, die zur Zeit auf der Presse sind,
oder darf man das Verlagsgeheimniß nicht stören? Ich habe nach dem Tristan
gabe 3. Aufl. Fritzsch 1898 konnte ich die Korrekturen nicht vornehmen, da dieselbe
merkwürdigerweise vom Operntexte stellenweise abweicht. Den Umbruch musste
ich selbst vornehmen mit Rücksicht auf Sinnfälligkeiten des Seitenabschlus=
ses und der Bilderstellungen. Das Vorwort wird im kleineren Grad gedruckt
ebenso Druckvermerk. Der Druck der Radierungen wird nicht in einer Farbe
erfolgen, der Wert der Einheitlichkeit ist hiebei nicht so groß als wie die Stimm[un]g,
die die Farbe dem einzelnen Bildinhalt gibt, wichtig ist; auch ist die Abwechs=
lung dem Auge ganz angenehm. Bei älteren Buchausgaben findet man ja
trotz allem oft vollendetem Stileindruckes das künstlerisch Freiheitliche
so lebendig und darum ansprechend. Wir sind in unserem Buchgewer=
be nach allen unseren Stilerfahrungen und Aufnahmen viel zu doktrinär,
daher oft herzlich langweilig und steif und vergessen das nicht die Form
den Stil gibt sondern der persönliche geprägte Wille in der Arbeit.
Was sind das für Ausgaben der Avalundrucke, die zur Zeit auf der Presse sind,
oder darf man das Verlagsgeheimniß nicht stören? Ich habe nach dem Tristan