Lieber Herr Thom:
ich bin zur Zeit im Unklaren über
Ihre Stellung bei Strache; haben Sie dem
gewissen Herrn das Feld geräumt oder
ist sonst wie ein Ausgleich zu Stande
gekommen? Darüber mir zu schreiben,
wäre sehr lieb von Ihnen. Wenn Sie noch
bei Strache sind, erlaube ich mir, Sie zu
fragen, ob es möglich wäre, meinen Roman
„Erde” bei Strache herauszubringen. Der=
selbe ist derzeit vollständig vergriffen
und habe ich vom deutsch oesterreichischen
Verlag bei den Vergleichsverhandlungen vor
drei Jahren das vollständige Verfügungsrecht
über das Buch zurückerhalten. Nach dem
Roman ist fortwährend Nachfrage. Die erste
Auflage betrug 5000 Exempl. Ich würde ein
bescheidenes Honorar verlangen. Bei unserm letzten
Beisammensein brachte Stefan Zweig wieder
die Rede auf einen Auswahlband meiner
Gedichte, den er für dringend nötig hält. Er