Reischl, Friedrich: Billett an Gustav Gugitz. Wien, 26.8.1919
Hochverehrter Herr!
Nehmen Sie meinen herzlichsten und ergebensten Dank für
Ihre grosse Güte entgegen. Die frohe Botschaft! Hocherfreut
bin ich und bitte recht sehr um Beides: Eipeldauerbriefe
zu 60 K und Gräffer zu 30 K. Wegen der Übernahme der
Bücher wollen sich Euer Hochwolgeboren nicht die mindes=
ten Sorgen erstehen lassen. Ich denke, es würde Ihnen
die geringsten Unannehmlichkeiten bereiten, wenn Sie die
Bücher gelegentlich dem Faktotum Schachinger über=
geben würden. Also bitte ich um diesen Modus.
Ich werde diesem besagten Schachinger das Geld übergeben,
In der Erwartung, mich für die grosse Liebenswürdigkeit
erkenntlich zeigen zu können, sage ich für heute noch=
mals schönsten, herzlichen Dank und verbleibe Ihr
ganz ergebener
Friedrich Reichl
Wien VII Richterg 4
26.8.19