Der Bundeskanzler
Hochverehrter Herr Doktor !
Amtliche Pflicht, die mich von Wien fernhielt, hat mich
gehindert, an Ihrem 70.Geburtstage mich hier jenen Vielen
anzuschließen, welche diese Gelegenheit wahrgenommen haben,
Ihnen für das zu danken, was Sie als ein Führer auf dem Ge-
biete der geistigen Kultur unseres christlichen Oesterreich
gewirkt haben.
Es ist mir ein Herzensbedürfnis, auch meinerseits die-
sem Dank Ausdruck zu geben und Sie, hochverehrter Herr Dok-
tor, zu bitten, meiner aufrichtigsten Wünsche für Ihr per-
sönliches Wohlergehen und eine an weiteren Erfolgen reiche
Arbeit versichert sein zu wollen.
In ausgezeichneter Hochachtung
Ihr ergebener
Seipel
Wien,am 7. Oktober 1922.
Hochverehrter Herr Doktor !
Amtliche Pflicht, die mich von Wien fernhielt, hat mich
gehindert, an Ihrem 70.Geburtstage mich hier jenen Vielen
anzuschließen, welche diese Gelegenheit wahrgenommen haben,
Ihnen für das zu danken, was Sie als ein Führer auf dem Ge-
biete der geistigen Kultur unseres christlichen Oesterreich
gewirkt haben.
Es ist mir ein Herzensbedürfnis, auch meinerseits die-
sem Dank Ausdruck zu geben und Sie, hochverehrter Herr Dok-
tor, zu bitten, meiner aufrichtigsten Wünsche für Ihr per-
sönliches Wohlergehen und eine an weiteren Erfolgen reiche
Arbeit versichert sein zu wollen.
In ausgezeichneter Hochachtung
Ihr ergebener
Seipel
Wien,am 7. Oktober 1922.