Waidhofen 31. VIII. 1929.
Lieber Herr Gugitz, ich danke Ihnen vielmals, dass Sie trotz Ihrer
vielseitigen wissenschaftlichen Tätigkeit so ausführlich an mich
gedacht haben. Vor Allem wünsche ich Ihnen zu Ihrem
kommenden Urlaube eine gute Erholung u. günstige Wit=
terung sowie geistige Anregung. Ich begrüsse mit Freuden
Ihre Bereitwilligkeit im kommenden Jahre mir in Waid=
hofen auf einige Zeit Gesellschaft zu leisten. Die Heraus-
gabe des Waidhofener Quellenbuches u. der Stadtgeschichte hat
noch ihre guten Wege. Der Bürgermeister, der mich gestern
besuchte, erklärte mir im Namen des Stadtrates, dass nach
den vorliegenden Kostenvoranschlägen die Übernahme ei-
nes Selbstverlages zu teuer kommen würde, fügte jedoch bei, dass
die Stadtgemeinde gerne bereit sei, dem Verleger einen wesent=
lichen Druckbeitrag von 3000 Sch. zu leisten. Einige wertvolle
Waidhofener Gebräuche, die mir bisher unbekannt waren, konnte
ich mir notieren. Nach Seitenstetten bin ich noch nicht gekommen.
Lieber Herr Gugitz, ich danke Ihnen vielmals, dass Sie trotz Ihrer
vielseitigen wissenschaftlichen Tätigkeit so ausführlich an mich
gedacht haben. Vor Allem wünsche ich Ihnen zu Ihrem
kommenden Urlaube eine gute Erholung u. günstige Wit=
terung sowie geistige Anregung. Ich begrüsse mit Freuden
Ihre Bereitwilligkeit im kommenden Jahre mir in Waid=
hofen auf einige Zeit Gesellschaft zu leisten. Die Heraus-
gabe des Waidhofener Quellenbuches u. der Stadtgeschichte hat
noch ihre guten Wege. Der Bürgermeister, der mich gestern
besuchte, erklärte mir im Namen des Stadtrates, dass nach
den vorliegenden Kostenvoranschlägen die Übernahme ei-
nes Selbstverlages zu teuer kommen würde, fügte jedoch bei, dass
die Stadtgemeinde gerne bereit sei, dem Verleger einen wesent=
lichen Druckbeitrag von 3000 Sch. zu leisten. Einige wertvolle
Waidhofener Gebräuche, die mir bisher unbekannt waren, konnte
ich mir notieren. Nach Seitenstetten bin ich noch nicht gekommen.