BÜRGERMEISTER
DER·STADT·WIEN
Wien, am 18.Jänner 1927.
Hochverehrter Meister !
Der Wiener Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom heu-
tigen Tage den Beschluß gefaßt, Ihnen mit Wirksamkeit vom
1.Jänner 1927 eine monatliche Ehrenpension von 100 S zu
bewilligen. Die Auszahlung hat jeweils für ein Vierteljahr
im vorhinein zu erfolgen.
Ich bitte Sie, hochverehrter Meister, diesen Beschluß
als ein bescheidenes Zeichen des Dankes entgegenzunehmen,
den die Stadt Wien Ihnen für Ihr künstlerisches Schaffen
schuldet. Vom Herzen füge ich den Wunsch hinzu, daß es Ihnen
beschieden sein möge, diese Ehrenpension noch recht viele
Jahre in voller Kraft und Gesundheit genießen zu können.
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung
Seitz
Herrn
Dr. Wilhelm Kienzl.
DER·STADT·WIEN
Wien, am 18.Jänner 1927.
Hochverehrter Meister !
Der Wiener Gemeinderat hat in seiner Sitzung vom heu-
tigen Tage den Beschluß gefaßt, Ihnen mit Wirksamkeit vom
1.Jänner 1927 eine monatliche Ehrenpension von 100 S zu
bewilligen. Die Auszahlung hat jeweils für ein Vierteljahr
im vorhinein zu erfolgen.
Ich bitte Sie, hochverehrter Meister, diesen Beschluß
als ein bescheidenes Zeichen des Dankes entgegenzunehmen,
den die Stadt Wien Ihnen für Ihr künstlerisches Schaffen
schuldet. Vom Herzen füge ich den Wunsch hinzu, daß es Ihnen
beschieden sein möge, diese Ehrenpension noch recht viele
Jahre in voller Kraft und Gesundheit genießen zu können.
Mit dem Ausdruck vorzüglicher Hochachtung
Seitz
Herrn
Dr. Wilhelm Kienzl.