Bl. 1r: "Wen ich wenig schreibe so ist es wahrlich nicht der Grund das ich auch wenig an euch denke aber du wirst selbst einsehen das ich wo ich doch alles ganz allein machen muß nicht viel Zeit übrig habe den es gibt imer etwas zu flicken und zu stricken u. s. w. sei nicht böse das ich dies schreibe aber ich will mich ja nur entschuldigen daß ich so wenig schreibe, ich denke und spreche ja [Bl. 1v] träume sogar sehr viel von euch. Aber jetzt willst du etwas von meiner Hochzeit wissen; leider kan ich da nicht viel berichten um 10 Uhr Vormittag fuhren wir aufs Standesamt wo wir von dem Staatsbeamten gerichtlich getraut wurden hernach fuhren wir in die Kirche wo die kirchliche Trauung vorgenomen wurde und um 11 Uhr waren wir schon wieder zu Hause [...]"; Bl. 2r: "dein Onkel Julius läßt dich vielmahls grüßen und dir sagen das er sich sobald wie möglich fotografieren lassen wird um sich dir bildlich zu zeigen. [...] Dein kleiner Cousin ist ein furchtbar schlimer Bengel [...]" (Orthographie nach Vorlage)
Prohaska, Wilhelmine: Brief an Betty Fuchs-Schrammel. München, 1892
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