Prohaska, Wilhelmine: Brief an Betty Fuchs-Schrammel. München, 11.3.1896
Titelaufnahme
Titelaufnahme
- TitelBrief an Betty Fuchs-Schrammel
- Verfasser*in
- Adressat*in
- Entstehung
- Umfang2 Bl., eh. Ms.
- AnmerkungVgl. Josef Schrammel. Gründer des Schrammelquartetts. Kommentiertes Nachlaßverzeichnis. Bearb. von Martin Peche und Hugo Wetscherek. Wien: Inlibris 2000 (= Inlibris Katalog 7), Nr. 337
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- Nachweis
- Archiv
- IIIF
Zusammenfassung
Bl. 1r: "Leider hat [!] auch bei uns jetzt wieder Sorg und Kumer ihren Einzug gehalten: [...] jetzt wieder ist die kleine Marie an einer Augenentzündung erkrankt sodaß ich jeden Tag zum Professor gehn muß sonst wird sie auf dem Auge blind du siehst daraus daß das Leben ein fortwährender Kampf ist und auch du bist ja so jung du bist, schon darauf angewiesen den Kampf ums dasein durchzuführen ich wollte nur ich könnte dir dabei zu Seite stehn und bitte dich deshalb aus der ferne gib dich nur nicht [Bl. 1v] zu sehr dem Schmerze hin um den herben Verlust den ihr alle samt erlitten habt den du bist ja jetzt die Stütze deiner Schwestern drum achte auf deine Gesundheit damit du nicht krank wirst. Jetzt will ich dir einen Vorschlag machen und bitte aber im Voraus mir nicht zu zürnen wenn dir mein Rat nicht paßt: Ich meine nämlich wenn es je der fall sein sollte das eine von deinen Schwestern ihr Brod selbst verdienen muss und sie hätte Lust zu mir zu komen im falle du dich von ihr trennen willst so wird es gewiß meine größte Sorge sein an ihr all das zu vergelten was dein auch mir unvergesslicher Vater an mir gethan hatt, in dem ich hoffe das ich dich durch meine Zeilen nicht kränke will ich noch einiges hinzufügen" (Orthographie nach Vorlage)
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- QuellenangabeProhaska, Wilhelmine: Brief an Betty Fuchs-Schrammel. München, 11.3.1896. Wienbibliothek im Rathaus, H.I.N.-233416, https://resolver.obvsg.at/urn:nbn:at:AT-WBR-1378542 / Public Domain Mark 1.0