Grillparzer, Franz: Brief an Emil Wickerhauser. Wien, 29.9.1852

den Gesammtbetrag seiner Agramen Schulden mit 85 f Kle. bei gelegt, Salzen Sie Ihrer Güte die Krone auf und Befassen sich gefälligst mit der Berichtigung der bezeichneten Beträge. Vas allem jene 18f an den Leutnaud Blasckovich, den ich nicht nur meines dankes, sondern auch meine Aufgefühlten Hochachtung zu versichenen bitte über die Aert wie er sich gegen meinen Neden u gegen mich beinremmen hat, über die Zartheit mit der er zu erzwähnen vermeiden hat, daß auch unter die Gläubiger des heillosen jungen Menschen Jahöre. ei Außer diesen 86 f habe ich noch 20 f beigefügt, als ein Ganzen 105f Km, von diesen 20/ bitte ich, für den Fall daß mein Neffe wirklich nach Alina gekommen ist, man ihn angenom­men hat und der Ende des Jahres nicht wieder wegjacht, ihn die monatliche Zulage von 5 f allmnonatlich gefälligst zukommen zu lassen. Von neuen Jahre an werde ich in der Zwischenzeit durch Bekanntschaften beim Hofkriegsrath Mittel und Wege fäden, ihm diese Zulage durch das Ba­taillonslasse oder die Kriegskassen, oder weiß Grott wie sonst unmittelbar zukommen zu lassenern Ich hriffe Sie werden mich nicht sie beschänden, sich etwas mit Guitlunge und Empfings bestättigunge gegen mich ausweisen zu wollen. Ich habe bereits früher ihn Janiers erkannt, und Sie haben mir gegenwärtig weiden gezeigt daß ich richtig gesehen habe. Höchstens bitte ich mir wissen zu lassen, ob der Junge Mensch in Glina angekommen und was dort mit ihm es schehen ist, denn nach seiner verstockten Art, hat er seit eder Hälfte des Monals Juli nichts an sich hören lassen un mir durch Schaldenmachen dafür gesorcht, daß ich von seiner Existenz mich überzeugen. Mit wiederhohlten Versicherung meiner innigen Dankbarkeit ergebesten Grillparzer Ihre zurückgelossenen Geidichte habe ich mit großen Antheile gelesen, Wärme der Empfindung und ein glücklicher poetischer Ausdruck machen sie gleich empfehlenswert,