Jaksch, Friedrich: Brief an August Sauer. Bilin, 31.8.1918
Bilin, 31. August 18.
Hochgeehrter Herr Hofrat!
Nehmen Sie meinen tiefinnigsten
Dank für die überaus lieben Briefe und
die ehrenden Worte der Anerkennung,
die mir ein Ansporn zu neuem Ringen
sein sollen. Besonderen Dank aber
für die Bemerkungen, die mir beson-
ders viel zu denken gaben, weshalb
sich meine Antwort um einige Tage
verzögerte. Jch weiß, daß mir Herr
Hofrat eine bescheidene Entgegnung
zu einigen Einwendungen gütigst
verzeihen werden, und bitte nur,
dem unvernünftigen Dichterjungen
tüchtig über den Mund zu fahren,
falls er dennoch Unrecht hat. Dann
will ich, voll überzeugt, gerne und
freudig die Änderungen vornehmen.
I. „Sie sagte es mir, als ich sie heute
ansprach und sie (nicht die) meine
kurze Begleitung gestattete.“