Kosel, Hermann Clemens: Postkarte an Arthur Roessler. Wien, 2.7.1926
Albrecht Dürer
Ein deutscher Heiland
Roman aus Nürnbergs Blütezeit
Von Herm. Cl. Kosel
Erster Band: Jugend und Wanderjahre
Zweiter Band: Der Meister
Dritter Band: Der Apostel
Mit 65 Wiedergaben nach den Werken des Meisters und 1 Handschriftprobe
„... Kosel zeigt nicht nur ein erstaunliche Einfühlungsgabe in
die Seele dieses größten Malers, er weiß auch das Geschaute und Er=
fühlte zu machtvollen, lebendurchglühten Bildern zusammenzuballen.
Da wird ein ganzes Zeitalter lebendig, Vollmenschen in seltener, ge=
steigerter Lebensfülle beherrschen die Szene, lyrische Stimmungen, tiefste
Tragik, barocker Humor klingen auf, und trotzdem man den konstruieren=
den Verstand immer merkt, wird die Vorherrschaft der ausbauenden
Phantasie nirgends angetastet.“
Dr. Fronemann, Frankfurt a. M., in „Der Vorhof“, Dessau.
„... Ein mit historischer Treue aus Quellenmaterial geschöpfter
Roman, der die Zeit und den Künstler beleuchtet, ohne zu beschönigen
oder zu entstellen, mit höchster Einfühlungskraft in Dürers Erdenleben
und seinen Höhenflug zur künstlerischen Vollendung.„
„Bremer Nachrichten vom Büchermarkt.“
„Der Roman verrät umfangreiche kulturhistorische Studien, die zu
ungemein farbigen Bildern aus der Zeit des erwachenden Humanismus
verarbeitet sind; sie allein schon vermögen den Leser zu fesseln und zu
unterhalten.“ Ed. Lanzenberger in „Der Vorhof“, Hamburg.
„Albrecht Dürer, der große Nürnberger Meister, ist in seiner Kunst
einer der stärksten Bekenner deutschen Wesens. Er zählt zu den Männern,
die in Zeiten gärender Not Herolden gleich den Weg zur Selbstbesinnung
und Wiedergenesung gewiesen haben. So ist dieser Dürer=Roman heute
ein literarisches Ereignis von größter Tragweite“.
„Bücherschau für Auslandsdeutsche“, Dresden.
„Das Buch ist voll Leben und farbig in immer spannend gegebenem
Geschehen, die Sprache von schöner Bildhaftigkeit. Eine Anzahl guter
Reproduktionen der vortrefflichsten Proben Dürerscher Kunst gibt dem
Laien ein Stück nützlicher Anschauung. Kosels Dürer=Roman ist für
jung und alt ein Werk zum Studieren wie zum Genießen“.
„Deutsches Schrifttum“, Weimar.
„... Über allen Reiz des Stofflichen hinaus ist dieser Roman ein
Beweis für die bedeutende Gestaltungskraft seines Verfassers. Niemand
wird diesen prächtigen Dürer=Roman ohne Dank aus der Hand legen.“
Roderich Meinhart in der „Österreichischen Illustr. Ztg.“, Wien.
„... Mit diesem Werk liegt ein kostbares Buch vor dem deutschen
Leser, das in gleichem Maße kunsthistorischen und kulturhistorischen Wert
besitzt und damit einen eminent ethischen. Ein deutsches Buch im
besten Sinne des Wortes. Daß der Verfasser für seine wertvolle Arbeit
den äußeren Rahmen des Romans gewählt hat, gereicht ihm zu größtem
Vorteil, macht sie populär und damit den weitesten Kreisen zugänglicher,
als es wissenschaftliche oder historische Werke erfahrungsgemäß tun.“
„Darmstädter Tageblatt“.
„... Erstaunlich ist das Geschick, Dürers künstlerische Leistungen
und theoretische Schriften in den Rahmen der Erzählung einzufügen.
Wie im ersten Bande bringt auch hier der Verfasser glänzende Kultur=
schilderungen“. „Schlesische Volkszeitung“, Breslau.