ruflichen Künstlerschaft müssen sich doch gerade im Hinblicke darauf,
dass sich so viele dilettierende Kräfte zusammentun und mit ihren
Erzeugnissen Kunstverkaufsausstellungen veranstalten,durch hohe
Kunstqualität und eben das,was der Dilettant nicht kann , auszeich-
nen. Ganz Wien ist von solchen Erzeugnissen überschwemmt,die sich
wie ein Ungeziefer überall einnisten und auch reichlich gekauft
werden,weil dem Publikum mit relativ wenig Ausnahmen der Begriff
von Kunst verloren ging und der breiten Masse erst gar nicht bei-
gebracht werden kann. Wie viele Eltern,deren Kinder in der Hand
solcher Lehrer sind,die sich in der Lehrerkunstgesellschaft zu-
sammenfanden und die gegenwärtige Ausstellung im Konzerthause
veranstalteten,werden sich angenehm oder unangenehm veranlasst
fühlen,die Kunstprodukte dieser Lehrer dankbarst anzukaufen,wäh-
rend in der Ausstellung des Albrecht Dürer Bundes und,wie ich hö-
re auch im Künstlerhause,wo doch überall Kunst für das Bürgertum
vorhanden ist,beinahe gar nichts verkauft wurde. Wenn auch in der
Ausstellung des Dürer Bundes noch nicht alles in meinem Sinne ge-
schah,so hat dieselbe doch zweifellos gezeigt,dass wir ernsthaft
bestrebt sind,Schlacken abzuwerfen und unseren Arbeiten den Stem-
pel der Kunst aufzudrücken. Und dies in der Erkenntnis der Notwen-
digkeit,wie Sie dieselbe in Ihrem Aufsatz besprachen. Umsomehr
erfreute uns auch Ihr Bericht in den „Wiener Neuesten Nachrichten“
über die 27. Hauptausstellung des Albrecht Dürer Bundes und wir
wissen Ihnen Dank für diese wohlwollende und ausführliche Bespre-
chung.
Ich hatte Gelegenheit einen Herrn Wohlgemuth in Firma
dass sich so viele dilettierende Kräfte zusammentun und mit ihren
Erzeugnissen Kunstverkaufsausstellungen veranstalten,durch hohe
Kunstqualität und eben das,was der Dilettant nicht kann , auszeich-
nen. Ganz Wien ist von solchen Erzeugnissen überschwemmt,die sich
wie ein Ungeziefer überall einnisten und auch reichlich gekauft
werden,weil dem Publikum mit relativ wenig Ausnahmen der Begriff
von Kunst verloren ging und der breiten Masse erst gar nicht bei-
gebracht werden kann. Wie viele Eltern,deren Kinder in der Hand
solcher Lehrer sind,die sich in der Lehrerkunstgesellschaft zu-
sammenfanden und die gegenwärtige Ausstellung im Konzerthause
veranstalteten,werden sich angenehm oder unangenehm veranlasst
fühlen,die Kunstprodukte dieser Lehrer dankbarst anzukaufen,wäh-
rend in der Ausstellung des Albrecht Dürer Bundes und,wie ich hö-
re auch im Künstlerhause,wo doch überall Kunst für das Bürgertum
vorhanden ist,beinahe gar nichts verkauft wurde. Wenn auch in der
Ausstellung des Dürer Bundes noch nicht alles in meinem Sinne ge-
schah,so hat dieselbe doch zweifellos gezeigt,dass wir ernsthaft
bestrebt sind,Schlacken abzuwerfen und unseren Arbeiten den Stem-
pel der Kunst aufzudrücken. Und dies in der Erkenntnis der Notwen-
digkeit,wie Sie dieselbe in Ihrem Aufsatz besprachen. Umsomehr
erfreute uns auch Ihr Bericht in den „Wiener Neuesten Nachrichten“
über die 27. Hauptausstellung des Albrecht Dürer Bundes und wir
wissen Ihnen Dank für diese wohlwollende und ausführliche Bespre-
chung.
Ich hatte Gelegenheit einen Herrn Wohlgemuth in Firma