Wien 28. April 1932
Verehrter Herr Studienrat!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihren Brief vom 26.
April und bitte zugleich um Entschuldigung, daß ich so
lange von mir nichts hören ließ und Ihren Brief vom
29. März nicht beantwortet habe. Ich war sehr in Anspruch
genommen und dann wartete ich auf die Nachricht von
der Erledigung Ihres Gesuches nach Dresden. Diese ist also
jetzt eingetroffen. Wenn ich die Sache recht verstehe,
so gestaltet sich Ihre Sache jetzt so: Sie haben jetzt bis
[z]um Schluß dieses Semesters eine Ermäßigung von
12 Stunden, dann haben Sie vollen Urlaub vom Schluss
der Sommerferien (wann ist dieser?) bis zum Beginn
der Michaelisferien (15. Okt.) und dann nochmals
für 2 Wochen nach Weihnachten. Für die Zeit dieser vollen
Beurlaubung wird der Ruhegeldbeitrag von 25% ge-
fordert. Die Bewilligung der 300 M. wird in Schwebe
gelassen.
Verehrter Herr Studienrat!
Ich danke Ihnen herzlich für Ihren Brief vom 26.
April und bitte zugleich um Entschuldigung, daß ich so
lange von mir nichts hören ließ und Ihren Brief vom
29. März nicht beantwortet habe. Ich war sehr in Anspruch
genommen und dann wartete ich auf die Nachricht von
der Erledigung Ihres Gesuches nach Dresden. Diese ist also
jetzt eingetroffen. Wenn ich die Sache recht verstehe,
so gestaltet sich Ihre Sache jetzt so: Sie haben jetzt bis
[z]um Schluß dieses Semesters eine Ermäßigung von
12 Stunden, dann haben Sie vollen Urlaub vom Schluss
der Sommerferien (wann ist dieser?) bis zum Beginn
der Michaelisferien (15. Okt.) und dann nochmals
für 2 Wochen nach Weihnachten. Für die Zeit dieser vollen
Beurlaubung wird der Ruhegeldbeitrag von 25% ge-
fordert. Die Bewilligung der 300 M. wird in Schwebe
gelassen.