Grillparzer, Franz: Brief an Caroline von Pichler. Rom, 9.4.1819
lich selbst nicht recht. Ich war in der Sortinischen Kapelleund habe das die Kamentazion sammt dem Misereregehört, welchem Letztere nichts beikommt, was ich gehörthabe bis jetzt, selbst beethovens Sienphoniem nichtmein Fräulein Lobtchen! Ich habe den Pabst gehen undtragen gachen; ich habe ihn geschen den Orgen austheilen abi et nabi vom Altan der Peterskircheund in der That, der Endruck dieses letztern war größerals alles anderen, was ich bis jetzt erfahren und wirdmit dem Markispallast und dem ersten Anblick desMeeres als Markzeichen in meiner Erinnerung stehen.Von ihren Briefen, gnädige Frau!, konnte ich erchMeinen abgeben. Petzold ist in Florenz und Ignatiusist durch den hier verbreiteten Ruf von seines DekelsKotzebue Tode so berührt, daß ich ihn bis jetzt nochnicht aufsuchen möchte. Übrigens habe ich Schoppe hiergefunden und die Bekanntschaft mit ihm ernennet.mir geht es reicht gut und es soll mir, sonde ich.immer so gehen; möge doch ein Gleiches mit IhnenIhrem würdige Gemahle und Fräulein Lottchen der Grillseyn. Zürnen Sie nicht, daß ich da so viel dummerZung geschrieben habe, und behalten Sie mich in IhrerErinnerngEGrillparzerHerung fohl bitte ich zu grüßenon