217 Titel für Ferdinand I., Österreich, Kaiser
217 Titel für Ferdinand I., Österreich, Kaiser
Datenquelle: GND
Kundmachung [Linz, 10. Juni 1848]
(Den ersten österreichischen Reichstag betreffend.) Seine Majestät haben sich bei den obschwebenden Zweifeln über die Eigenschaft des nächsten Reichstages bestimmt gefunden, Allerhöchst Ihre Absicht dahin unzweideutig auszusprechen, daß der nächste Reichstag in Wien als ein konstituirender zu berachten ... sei ... ; Linz, am 10. Juni 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Linz, 27. Mai 1848]
In Folge Auftrages des Ministeriums des Innern vom 25., empf. 26. d. M., Z. 401, wird das allerhöchste Kabinetschreiben aus Innsbruck vom 21. Mai 1848 an den Herrn Präsidenten des Ministerrathes, dann das Manifest Sr. Majestät aus Innsbruck vom 20. Mai d. J. dem allerhöchsten Befehle gemäß zur öffentlichen Kenntniß gebacht ; Linz am 27. Mai 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 13. März 1848]
Um die Ruhe in dieser seit gestern bewegten Residenzstadt zu sichern, haben seine Majestät der Kaiser auch die Bewaffnung der Studierenden, mit Ausschluß aller Ausländer und unter zweckmäßiger Reglung anzuordnen geruht ; Seine Majestät erwarten, daß alle Bürger durch Einreihung in die Bürger-Corps diese möglichst verstärken, und zur Erhaltung der Ruhe kräftig mitwirken werden ... ; Wien am 13. März 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 14. März 1848]
Seine Majestät der Kaiser haben die Bewegung des gestrigen Tages durch Gewährung einiger Ihm vorgebrachten Bitten ... zu gewähren geruht, daß dadurch die Ruhe und Ordnung ohne weitere Anwendung der Waffengewalt hergestellt werden wird ... ; Wien am 14. März 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 17. Juni 1848]
Der lebhafte Wunsch der Bevölkerung Wiens und die Sorge für den regelmäßigen Gang der Regierungsgeschäfte fordert gleichmäßig die baldige Rückkehr des Kaisers in Seine Residenz ... haben Seine Majestät Sich entschlossen, Ihren durchlauchtigsten Herrn Bruder, Seine Kaiserliche Hoheit den Erzherzog Franz Carl, als Ihren Stellvertreter mit den ausgedehntesten Vollmachten zur Besorgung aller Staatsangelegenheiten und Regierungsgeschäfte im Namen Seiner Majestät nach Wien abzuordnen ...[Ausg. ohne Datum], [Wien] : Aus der k. k. Hof- u. Staatsdruckerei, [s.a. 1848]Kundmachung [Wien, 17. Juni 1848]
Der lebhafte Wunsch der Bevölkerung Wiens und die Sorge für den regelmäßigen Gang der Regierungsgeschäfte fordert gleichmäßig die baldige Rückkehr des Kaisers in Seine Residenz ... haben Seine Majestät Sich entschlossen, Ihren durchlauchtigsten Herrn Bruder, Seine Kaiserliche Hoheit den Erzherzog Franz Carl, als Ihren Stellvertreter mit den ausgedehntesten Vollmachten zur Besorgung aller Staatsangelegenheiten und Regierungsgeschäfte im Namen Seiner Majestät nach Wien abzuordnen ... ; Wien den 17. Juni 1848[Ausg. mit Datum], [Wien] : Aus der k. k. Hof- und Staats-Druckerei, 1848Kundmachung [Wien, 17. Mai 1848]
Heute in der neunten Abendstunde ist dem Ministerium die mündliche unerwartete Mittheilung zugekommen, daß Seine Majestät der Kaiser aus Gesundheits-Rücksichten in Begleitung der Kaiserin und des durchlauchtigsten Erzherzogs Franz Carl sammt seiner erlauchten Gemahlin und drei Prinzen die Residenz verlassen, und die Route nach Innsbruck eingeschlagen haben. Das unterzeichnete Ministerium, welches die Gründe und näheren Umstände dieser Reise nicht kennt, sieht sich verpflichtet, dieselbe zur Kenntniß der Bevölkerung der Residenz zu bringen ... ; Wien am 17. Mai 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 18. April 1848]
Da der Tag des Allerhöchsten Geburtsfestes Seiner Majestät unseres allergnädigsten Kaisers heuer in die Charwoche fällt, so ist die öffentliche Feier desselben auf den Dienstag nach Ostern, d. i. den 25. April l. J., verlegt worden. Wien am 18. April 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 18. März 1848]
Se. k. k. Majestät haben laut Hofkanzlei-Präsidialdekretes vom 17. d. M. ... den Bürgern der Haupt- und Residenzstadt für ihre bei den Ereignissen der letzten Tage ... treuen Gesinnungen ... so wie der neu errichteten Nationalgarde ... zur Wiederherstellung und Befestigung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit das Allerhöchste Wohlgefallen ... zu erkennen zu geben ...[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 18. März 1848]
Se. k. k. Majestät haben laut Hofkanzlei-Präsidialdekretes vom 17. d. M. ... den Bürgern der Haupt- und Residenzstadt für ihre bei den Ereignissen der letzten Tage ... treuen Gesinnungen ... so wie der neu errichteten Nationalgarde ... zur Wiederherstellung und Befestigung der öffentlichen Ruhe und Sicherheit das Allerhöchste Wohlgefallen ... zu erkennen zu geben ...[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 19. August 1848]
Nachdem durch die am Donnerstag den 17. d. M. eingetretene ungünstige Witterung die Abhaltung des Sr. Majestät dem Kaiser im k. k. Lustschlosse zu Schönbrunn darzubringenden Fackelzuges verhindert worden ist, so hat der Gemeinde-Ausschuß den Beschluß gefaßt, die Abhaltung dieser Feierlichkeit auf Montag den 21. August d. J. zu verlegen ...[Wien] : Gedruckt bei Leopold Grund, Hundsthurm Nr. 1, 1848Kundmachung [Wien, 25. April 1848]
Seine k. k. Majestät haben folgendes Allerhöchste Cabinetschreiben an den Minister des Inneren allergnädigst zu erlassen geruhet ... der dürftigsten Classe der Bewohner von Wien, welcher die gegenwärtigen erschwerten Erwerbsverhältnisse am meisten empfindlich fallen ... zu bewilligen, daß eine Summe von Einhundert tausend Gulden C. M. dazu verwendet werde, um die in dem Wiener Versatzamte erliegenden Pfänder, und zwar jene, worauf die vergleichsweise geringsten Darleihen gegeben worden sind, nach Maßgabe obiger Summe auszulösen, und den Inhabern den Pfandzettel unentgeltlich zurückzustellen ... Ferdinand m. p. ... ; Wien den 25. April 1848[S.l.], 1848Kundmachung [Wien, 26. April 1848]
Lieber Freiherr von Pillersdorff! Den gestrigen Tag werde Ich stets zu denjenigen zählen, an welchem die Vorsehung Meinem Herzen die wohlthuendsten Eindrücke und die freudigsten Empfindungen geschenkt hat ... Wien am 26. April 1848. Ferdinand m.p. Der Unterzeichnete fühlt sich glücklich und geehrt, diesen ihm soeben zugekommenen Auftrag des konstitutionellen Kaisers zur allgemeinen Kenntnis zu bringen[S.l.], 1848Letztes Wort an den Kaiser!
Ew. Majestät! Mehr als zwei Monathe sind bereits verflossen, nachdem die Burg der Habsburg-Ahnen von dem würdigen Sohne dieses edlen Stammes verlassen wurde. Zwei Monathe sind bereits vergangen, als der Kaiser und König seine getreuen Völker verließ ...[Wien] : Gedruckt und zu haben bei U. Klopf sen. und Alexander Eurich, [s.a. 1848]Manifest an die Ungarn
Wir Ferdinand der Erste, constitutioneller Kaiser von Oesterreich u.s.w. Ungarns, des Großfürstenthums Siebenbürgen, so wie aller Nachbarländer der Reichsbaronen, kirchlichen und weltlichen Würdenträgern, Magnaten und Repräsentanten, die auf dem von Uns in der k. Freistadt Pesth zusammenbrufenen Reichstage versammelt sind ... Zu Unserem tiefen Schmerz und Entrüstung hat das Repräsentantenhaus sich durch Ludwig Kossuth zu großen Ungesetzlichkeiten verleiten lassen .... ; [Gegeben zu Schönbrunn den 3. October 1848][Wien] : Gedruckt bei Franz Edlen von Schmid, 1848Manifest an Meine Völker Ungarns
Vor wenig Tagen habe Ich Meinen treuen Völkern Ungarns eröffnet, wie sehr Mir die schnelle und völlige Wiederherstellung des Friedens und der gesetzlichen Ordnung im Lande am Herzen liegt. Leider hat sich nunmehr der Zustand noch verschlimmert; der Bürgerkrieg droht von allen Seiten in Ungarn sich auszubreiten ... Gegeben in meiner Haupt- und Residenzstadt Wien am fünf und zwanzigsten September Eintausend acht Hundert acht und vierzig[Wien] : Aus der k. k. Hof- und Staatsdruckerei, 1848Manifest an Meine Völker. Die Vorgänge in Wien am 15. Mai drängen Mir die traurige Ueberzeugung auf, daß eine anarchische Faktion, sich stützend auf die meist durch Fremde irregeführte akademische Legion und einzelne Abtheilungen von der gewohnten Treue gewichenen Bürger und Nationalgarden, Mich der Freiheit, zu handeln berauben wollte ...
Innsbruck am 20. Mai 1848[S.l.] : [s.n.], 1848Manifest der Schriftsteller Wiens
Preßfreiheit ... ; Wien den 15. März 1848Wien : Druck von U. Klopf sen. und Alex. Eurich in Wien, Wollzeile Nr. 782, 1848Mein lieber Freihr. v. Jelachich!
Die unzweifelhaften Beweise von Treue und Anhänglichkeit an Meine Dynastie, und die Interessen der Gesammt-Monarchie, die Sie seit Ihrer Ernennung zum Ban von Kroatien wiederholt an den Tag gelegt haben ... gaben Mir die Ueberzeugung, daß es nie in Ihrer Absicht gelegen sein konnte, sich Meinen Allerhöchsten Befehlen hochverrätherisch zu widersetzen ... ; Schönbrunn, den 4. September 1848[Wien] : Mechitharisten-Buchdruckerei, 1848